Mit unserem aktuellen Album »HANSI & PETER« brechen wir eine Lanze für den Wellensittich.

Ein völlig zu unrecht vergessenes Haustier, das einst in unendlich vielen Haushalten, zumeist wenig artgerecht, auf der Fensterbank und in viel zu kleinen Käfigen gehalten wurde. Anstelle eines Artgenossen mussten sich die meisten Vögel mit Spiegeln oder Plastiksittichen zufriedengeben. So manches Tier kam aber auch in den regelmäßigen Genuss von Freiflügen durchs Wohnzimmer, wo einem die kleinen Racker ruckzuck die ganze Bude zukackten. Dafür nahmen sie dann gerne schnäbelnd auf den Schultern ihrer Besitzer Platz.

Wahre Tierfreunde schafften sich gleich zwei Sittiche an, zumeist einen grünen und einen blauen. Die Zweisamkeit war auf jeden Fall besser für die Piepmätze, sie wurden dann aber oft nicht so zahm.

Und für Wellis dieser Zeit waren lediglich zwei Namen vorgesehen. Alle diese Vögel, ganz gleich welchen Geschlechts, hießen entweder Hansi oder Peter.

Mirko

Mirko | Gesang | Gitarre

Christian01

Christian | Bass

Daniel01

Daniel | Drums

Roland01

Roland | Gitarre

(2023) Hansi & Peter

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Müßig ist die Frage, um die es sich dreht
Ist es schon früh oder so gerade noch spät
Die Antwort steht vor uns, 2 furchtbar schöne Bourbon
Lass uns Fremde bleiben – Aber erst ab Morgen

Endlos quillt aus mir der belanglose Schwachsinn
dass du dein Augenmerk auf mich legst ist schon deshalb beachtlich
Aber hör dir selbst mal zu – alles rieselt durch mich durch
Nichts verfängt sich von dem was du sagst – vergessen am Morgen

Es gibt Menschen die spüren den Regen
die anderen werden einfach nur nass
die sind nicht für einander gemacht

doch für diesen – einen Augenblick
da hat alles gepasst

Wir bestellen noch zwei vom besten Bösen
und ich gleite wie auf Schienen durch Röhren
Mein Tunnelblick ist fixiert auf deine Augen
Lass uns Fremde bleiben – Aber erst ab Morgen

Es gibt Menschen die spüren den Regen
die anderen werden einfach nur nass
die sind nicht für einander gemacht
wie auch wir nicht – wie auch wir nicht

Viel zu früh gehen die meisten nach Hause
andere lassen sich treiben bei Nacht
die sind nicht für einander gemacht
doch für diesen – einen Augenblick
da hat alles gepasst

Ein zu langer Kuss und ein Taxi, verbannt auf zwei billige Plätze
und wenn schon falsch dann richtig denke ich, als ich mich setze
Das macht mich dennoch nicht zu Wahnsinns fetter Beute
Lass uns Fremde bleiben – aber nicht mehr heute

Es gibt Menschen die spüren den Regen
die anderen werden einfach nur nass
die sind nicht für einander gemacht
wie auch wir nicht – wie auch wir nicht

Viel zu früh gehen die meisten nach Hause
andere lassen sich treiben bei Nacht
die sind nicht für einander gemacht
doch für diesen – einen Augenblick
da hat alles gepasst

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Schade, diese Welt ist verloren
Die geben wir auf und fangen an von vorn
Irgendwo, wo es schöner und besser ist
Und nicht so kaputt und grenzwertig
Da wollen wir leben

Wir fühlten uns wohl
trotz Ozon-Loch über dem Südpol
Und auch mit dem sauren Regen
ließ es sich prima leben.

Jeden Freitag um halb acht
wurde im Garten ein Feuer entfacht.
Da wurde alles entsorgt was einen störte
auch schon mal Reifen und was sonst so weg gehörte.

Schade, diese Welt ist verloren
Die geben wir auf und fangen an von vorn
Irgendwo, wo es schöner und besser ist
Und nicht so kaputt und grenzwertig
Da wollen wir leben

In unsere Tanks kam nur Super verbleit
und kein Weg war zu kurz oder zu weit.
Der wurde mit dem Auto gefahren
Die Sonntagsausfahrt war Kulturprogramm.

Idyllische Sightseeing-Touren
vorbei an den Fabriken entlang der Ruhr.
Ich zählte dann die endlosen Schlote
alles was da rauskam kam, gehörte ganz bestimmt verboten.

Schade, diese Welt ist verloren
Die geben wir auf und fangen an von vorn
Irgendwo, wo es schöner und besser ist
Und nicht so kaputt und grenzwertig
Da wollen wir leben

Wir lagen mit fast allem falsch
woran wir so lang geglaubt haben.

Schade, diese Welt ist verloren
Die geben wir auf und fangen an von vorn
wo wir schon bald entspannt darüber lachen
und dann dieselben Fehler wieder machen.

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Alltag nagt an den Farben
bleichen aus, werden grau
man kann sie polieren, den Zerfall hält man nie gänzlich auf
Dass wir uns immer noch haben!
Uns fehlt die Distanz
Den Wert auch zu sehen, sind wir viel zu dicht an uns dran

Doch so für uns – halte ich uns – doch für
sehr gelungen – bis hier
So für uns – halte ich uns – doch für
keine Pflicht, wir sind die Kür

Komm mit mir hoch hinaus
Nur vom Weltraum ist die Erde blau
Komm mit mir hoch hinaus
Nur vom Weltraum ist die Erde blau

Die immer gleichen Pfade
ausgelatscht und verkommen
zwei auf Schienen geparkte alte Waggons
Mit unsichtbarem Faden
tief ineinander verwebt
Lass uns nochmal so wie einst durch den Spiegel gehen

Denn so für uns – halte ich uns – doch für
sehr gelungen – bis hier
So für uns – halte ich uns – doch für
so was wie Kunst oder Haute Couture

Komm mit mir hoch hinaus
Nur vom Weltraum ist die Erde blau
Komm mit mir hoch hinaus
Nur vom Weltraum ist die Erde blau

Komm mit mir hoch hinaus
Nur vom Weltraum ist die Erde blau
Komm mit mir hoch hinaus
Nur vom Weltraum ist die Erde blau

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Im Garten blüht seit heute der Apfelbaum
ich stell mir einen Stuhl raus und kann mich gar nicht sattsehen
Und die Frühlingssonne wärmt mein blasses Haupt
recke meinen Hals zum Licht und lass den Tag ins Land gehen.

Für einen Moment lang fühl ich mich
dann ernsthaft glücklich
auch wenn ich weiß, das hält nicht allzu lange an.
Jetzt würde ich gerne mal wieder eine rauchen.
das verlernt man nicht, man gewöhnt es sich nur ab

In letzter Zeit denk ich wieder mehr an früher,
neulich fiel mir ein altes Foto in die Hand
wohl 30 Jahre lag es leise im Verborgenen –
Ich und Oma, ausgelassen am Nordseestrand

Plötzlich wusste ich wieder, dass es dort seltsam roch
wie es nur riecht ganz kurz vor einem Sommerregen
Floss die Erinnerung im Regen in ein Loch
Weiß ich doch eins: Du fehlst in meinem Leben

Und wer weiß vielleicht –
fang ich das Rauchen wieder an
gleich nach dem Aufstehen
stecke ich mir die erste an
Aus reiner Unvernunft – das ist so herrlich sinnlos
Aber auch nicht viel mehr als das meiste andere auch.
Und Sterben müssen wir eh, so geht’s noch leichter
Und vielleicht wird dann alles noch vielleichter

Manchmal denke ich, ich müsste nochmal was reißen
was richtig Großes – bevor ich es nicht mehr bring
Und manchmal denke ich, ich müsste noch viel mehr reisen
was für ein Scheiß, ich bin am liebsten wo ich bin.

irgendwann mal fiel mir auf, dass mein break even –
unaufhaltsam ins Negative kehrt
Doch meine Gemütslage spiegelt das nicht wider.
noch fühle ich mich gut, fast wie unbeschwert.

Und wer weiß vielleicht –
fang ich das Rauchen wieder an
gleich nach dem Aufstehen
stecke ich mir die erste an
Aus purer Leidenschaft – das ist so herrlich sinnlos
Aber auch nicht viel mehr als das meiste andere auch.
Und Sterben muss man, so geht’s noch leichter
Und vielleicht wird dann alles noch vielleichter

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Warum bin ich nicht gegangen, als noch Zeit dazu war?
Zu lang war ich dir verfallen mit Haut und Haar.
Du warst die Ballkönigin – und hättest jeden haben können.
Doch nur mich hast du erkoren zu zerstören.
Ein tiefer Blick, ein Fingerzeig, mehr brauchte es nicht
und soweit ich mich noch erinnere,
war ich fortan der Sand zwischen deinen Fingern.
Schaut man nicht so genau hin
Kann man es nicht gleich erkennen
Deine Schönheit erstrahlt nur außen
ein Krötenteich füllt dich von innen.

Egal was ich dir bot,
für dich war nichts davon je richtig gut
Und egal was ich auch versuche,
es ist wie es ist: Es ist niemals genug

Hast mich mürbe gequatscht
Mit dem Schwachsinn, den du selbst glaubst.
Hast genörgelt, mich zu brechen versucht
So leicht gib ich nicht auf.
Wenn die fade Humorlosigkeit aufblüht,
dein schlicht möbliertes Gemüt sich müht.
außerstande zu erfassen, worum es mir geht.
Rein oberflächlich gesehen
bist du noch immer hübsch anzusehen
es geht ein Riss durch die Fassade
und man kann in den Abgrund sehen.

Egal was ich dir bot,
für dich war nichts davon je richtig gut
Und egal was ich auch versuche,
es ist wie es ist: Es ist niemals genug

Die ganze Hoffnung und das meiste deiner Träume
zerplatzt auf kargem Niveau.
Doch dafür mache ich mich nicht gerade
Komm mir bloß nicht so!
Hast jetzt oft schon mittags leicht einen sitzen
klarer Gin auf knackendem Eis
Ich halte die Türen alle weit geschlossen
Wen tangiert der Scheiß.

Egal was ich dir bot,
für dich war nichts davon je richtig gut
Und egal was ich auch versuche,
es ist wie es ist: Es ist niemals genug
In allem was du sagst, ist stets ein Vorwurf versteckt.
Auch wenn man alles tut – dir macht es keiner recht.
alles was ich jetzt noch von dir erwarte,
Ist dass du gehst. Und schreib bloß keine Karte!

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Du brauchst gar nicht so viel zu erzählen
Man sieht es dir förmlich an
Jedes Lächeln überheblich
Im Auftritt süffisant
Ich weiß schon jetzt dein Geschmack ist einfach
Immer was am teuersten ist
Das verrät nicht nur die Breitling
Es steht in deinem Gesicht

Hier ungefragt zu verkünden
Was du hast und was du bist
Kannst nicht einen Moment lang zuhören
An mir interessiert dich nichts
Und wenn doch weißt du alles besser
Hast schon alles gesehen auf der Welt
Und du lachst zu laut
An den ganz falschen Stellen

Unruhig schweift dein Blick
im Raum umher
ob ja auch jeder merkt, hier steht nicht irgendwer

Ich habs geschafft Arroganz
Ich habs geschafft Arroganz

Dein Schicksal meint es gut
Hat dich ganz nach vorn geschmissen
An die Futtertröge der Großen
Hast dort alle weggebissen

Du bist die Summe aus klugen Entscheidungen
Und vorteilesichernden Deals
Nur mit Anstand und Ehre
Kam noch keiner ans Ziel

Ja und dein Audi Q8 Hybrid
Ich finde auch der repräsentiert dich
Der ist obszön aber macht einen auf grün
Den hast du dir verdient
Demut ist nicht dein Geschäft
Eher Legitimation
Erspar mir die Geschichten
Die kenn ich schon

Unruhig schweift dein Blick
im Raum umher
ob ja auch jeder merkt, hier steht nicht irgendwer
nicht dass irgendwer hier dir nützlicher als ich wäre

Ich habs geschafft Arroganz
Ich habs geschafft Arroganz
na und?
na und?

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Gepackte Taschen im Flur
Ab jetzt getrennt im Guten
Unbarmherzig tickt die Wanduhr
Den Countdown der letzten Minuten.
Stumm ins Leere starrened,
unterdrücke ich den Drang
noch irgendwas Schönes zu sagen

So was, wie wunderbar,
die Welt mit dir einst war
als es zwischen uns
noch überhaupt kein Sattsehen gab
und jetzt Neuanfang

Und es bleibt nichts mehr wie es ist – so wie es ist
Und es bleibt nichts mehr wie es ist – so wie es ist

Die Vögel singen nicht mehr am Morgen
Der Baum vor meinem Fenster
hat über Nacht sein Laub verloren
aus Trauer dass du weg bist.
Im Pool liegt ein Gerät, das mal ein Mähroboter war.
Sah als Ausweg nur den Freitod und wich ab von seinem Pfad.

So waren wir zwei doch auch
bis auf Grund hinabgetaucht
Wie mit Blei am Fuß, das uns ganz tief nach unten zog
und jetzt Neuanfang

Neuanfang
Und es bleibt nichts mehr wie es ist – so wie es ist
Und es bleibt nichts mehr wie es ist – so wie es ist
Und es bleibt nichts mehr wie es ist – so wie es ist
Und es bleibt nichts mehr wie es ist – so wie es ist

Die Liebe und das Glück
zieht es nicht dahin zurück
von wo sie kamen

Und es bleibt nichts mehr wie es ist – so wie es ist
Und es bleibt nichts mehr wie es ist – so wie es ist
Und es bleibt nichts mehr wie es ist – so wie es ist
Und es bleibt nichts mehr wie es ist – so wie es ist

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Barfuß mit dem Fahrrad – Und volles Rohr bergab
Mein Schatz auf dem Gepäckträger – hielt mich davon nicht ab
Bis runter an den Baggersee – stürzten wir uns in die Fluten
Später auf unserer Decke – gab es selbstgebackenen Kuchen

Ein perfekter Tag – schon fast zu schön
eigentlich könnte es für immer – und ewig so weitergehen

Doch das Leben ist kein Badesee
Viel zu schnell kann alles aus den Fugen gehen

So ist das Leben eben

Ohne Dich – Ohne Dich
Ohne Dich war es immer so schön
Ohne Dich – Ohne Dich
Ohne Dich war es immer so schön

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Zogen wir einst hinaus in die Welt
was Großes zu starten
motiviert, engagiert
im großen Getriebe ein Rad

Wir haben Konzerne geleitet
und Kindern die Welt erklärt
wurden geliebt und gebraucht
geschätzt und verehrt

Und jetzt stehen wir hier
und starren hinaus auf das Meer
Ganz am Ende vom Tag
Als man alles nur noch war
Als man alles nur noch war

Und auch dich hab ich stets geliebt
Das stand nie in Frage
Wir waren uns gut genug, um zu bleiben
egal was auch kam

Wir haben die Erde bereist
Und die Bühnen der Welt bespielt
Jeder Augenblick getragen
von einem guten Gefühl

Und jetzt stehen wir hier
und starren hinaus auf das Meer
Ganz am Ende vom Tag
Als man alles nur noch war
Als man alles nur noch war

Da da da da ….

(2020) In Würde scheitern

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Es ist der Wunsch des Schafs ungeschoren zu bleiben
Und in Unbedeutsamkeit durchs Leben gleiten
Und wer nicht auffällt, den wird man nicht erschießen
Doch am Ende enden sie meist an Dönerspießen
Rede du dir bloß nicht ein, du wärst ein Maler
Ein Anstreicher vielleicht, ein ganz banaler
Von der Begabung reicht es gerade für Malen nach Zahlen
Denn nicht jedem ist vergönnt zu erstrahlen

Und so sieht das aus –
ich hab den Traum ganz tief im Garten begraben
Neben den Tomaten –
da steht das Denkmal des ewig Verkannten – Genies

Wie viele Jahre – verschwendet mit Warten
Ich hab nur halbherzig gekämpft – und jetzt ist es zu spät
Wie viele Jahre – nur Worte, ohne Taten
Ich hab zu halbherzig gekämpft – und jetzt ist es zu spät

So wie der Leistungssportler weiß, er muss abtreten
Und dass nun andere kommen, die abgehen wie Raketen
Sagt man das Nichtstun wird gemeinhin unterschätzt
Aber dass von nichts, nichts kommt, ist auch leider ein Gesetz

Was solls – Ich hab den Traum ganz tief im Garten vergraben
Neben den Tomaten –
da steht das Denkmal des ewig Verkannten – Genies

Wie viele Jahre – verschwendet mit Warten
Ich hab nur halbherzig gekämpft – und jetzt ist es zu spät
Wie viele Jahre – nur Worte, ohne Taten
Ich hab zu halbherzig gekämpft – und jetzt ist es zu spät

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Wer denkt sich das aus, dass man gehen soll,
wenn es am schönsten ist?
Ich fühl mich viel zu wohl hier,
als dass ich jetzt nach Hause geh.
und es sieht auch so aus, als ob du das genauso siehst.
und es sieht aus, als ob du das so siehst.

Hast du mich gerade in den Haaren gekrault,
war das echt oder hab ich geträumt?
Schenk noch mal nach, ich darf eh nicht mehr fahren,
ich schlaf heut Nacht auf der Couch.
oder auch nicht, man wird sehen wohin die Reise geht
oder auch nicht, man wird sehen wohin es geht

Wenn’s am schönsten ist
dann soll man bleiben – auf jeden Fall bleiben
Wenn’s am schönsten ist
dann soll man bleiben – auf jeden Fall bleiben

Dass ich hier öfters saß ist wohl 10 Jahre her
und du bist mir noch seltsam vertraut
Und die kleinen Falten, die sich um deine Augen –
angesiedelt haben stehen dir gut
fast fühlt es sich an – als wenn dazwischen gar nichts war
fast fühlt sich so an, als wenn da gar nichts war

Wenn’s am schönsten ist
dann soll man bleiben – auf jeden Fall bleiben
Wenn’s am schönsten ist
dann soll man bleiben – auf jeden Fall bleiben

Und genau wie die Nacht bricht es über uns ein,
zwei aus längst vergessener Zeit
bist noch immer so schön und klug –
ich hör dir gern zu.

Wenn’s am schönsten ist
dann soll man bleiben – auf jeden Fall bleiben
Wenn’s am schönsten ist
dann soll man bleiben – auf jeden Fall bleiben

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Wäre ich Mehl, ich wäre Typ 405
Tauge allenfalls noch zum Weißbrot, sonst zu nichts
Ansonsten zehre noch von dem Glanz glorreicher Tage,
um das Arschloch das ich wurde zu ertragen.
Das konsequent nur noch bequeme Wege nimmt,
und nun unsichtbar im Mittelmaß verschwimmt

Ich höre auf zu existieren.
Bis nichts mehr übrig bleibt von mir.
Was mich mal ausgezeichnet hat.

Die Luft geht raus – ich lös mich auf
ich bin genau wie all die anderen auch
Die Luft geht raus – ich lös mich auf
ich bin genau wie all die anderen auch
wir fallen nicht auf – wir sind leise und grau

Ich bin ein angezählter Boxer der noch steht –
Ein Messer ohne Klinge, wo der Griff fehlt
Kaum ein Ereignis, das es wert wäre, abzuspeichern.
Ich lass die Zeit ohne Erinnerung verstreichen.

Die Luft geht raus – ich lös mich auf
und bin genau wie all die anderen auch (2x)
Ich werde kleiner und kleiner
und kleiner und kleiner – jeden Tag (2x)

Denn es gibt immer noch was zu verlieren.
Ich höre auf zu existieren.
Bis nichts mehr übrig bleibt von mir.
Was mich mal ausgezeichnet hat.

Die Luft geht raus – ich lös mich auf
ich bin genau wie all die anderen auch
Die Luft geht raus – ich lös mich auf
ich bin genau wie all die anderen auch (2x)
Ich werde kleiner und kleiner
und kleiner und kleiner – jeden Tag (2x)

Ich rutsche unruhig hin und her – Still zu sitzen fällt mir schwer
Ich will nicht warten
Beinah hätt ich dich fast berührt – Ganz aus Versehen und unbemerkt
Ich würd’s nicht wagen

Obwohl ich fast nichts anderes denk,
Wie du dich anfühlst, wie du schmeckst
Vielleicht hast du es auch schon gemerkt
Es wär nicht schwer
Der Tag mit dir war schön – Der Tag mit dir war schön

Das Gras ist grün und kühl was sonst
Ja so ist Gras, ist keine Kunst
Man kann drauf liegen
Und auch ein Baum der kann recht viel
Spendet Schatten, bildet Chlorophyll
So lässt’s sich Leben

Dein Hund riecht furchtbar aus dem Maul
Er guckt und knurrt ich trau ihm kaum
Ich will was ihm bis jetzt gehört
Er wird verlieren
Der Tag mit dir war schön –

Der Tag mit dir war schön
Und ich warte auf den Moment, wo du erkennst
Warum die Luft um uns herum schon lange brennt
Der Tag mit dir war schön – Der Tag mit dir war schön

Narzisstisch ist kein schönes Wort,
Ich hab schon schönere gehört,
klingt nicht sehr freundlich
Du lachst und sagst: Auch selbstverliebt,
So siehst du mich, aber nicht nur
Das ist erfreulich

Ich hab Angst, du packst da noch was drauf
Zähl doch auch die guten Seiten auf
Oder halt doch deinen süßen Mund
Komm her und küss mich

Der Tag mit dir war schön – Der Tag mit dir war schön
Und ich warte auf den Moment, wo du erkennst
Warum die Luft um uns herum schon lange brennt
Der Tag mit dir war schön – Der Tag mit dir war schön

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Geld ist gut für den der es hat
Für den der es nicht hat, der will was ab
Geld ist gut , nur – nicht gut verteilt
des einen Freud – ist des anderen Leid

Das große Geld wird seit jeher gut vererbt
mit Gaunereien und Tricks dann klug vermehrt
Club der Elite – hält sich für unantastbar
Versteckt ihr Hab im Derivat in Panama

Ich will Geld – Ich will Geld nicht

Die zügellose Dekadenz in seinem Lauf
hielt schon nicht Ochs und auch nicht Esel auf
Raff gier und Habsucht reichen sich die Hände
Einer kriegt die Kündigung – der andere Dividende

Ich will Geld – Ich will Geld nicht
Ich will – Ich will Geld nicht haben wollen müssen

Überhebliches Anspruchsgebaren
schaff t Bedürfnisse wo vorher keine waren
Absurde Standards nähren den Wunsch nach Perfektion
denn der Krieg ist aus – die Tassen hoch

Ich will Geld – Ich will Geld nicht
Ich will Geld
Ich will – Ich will Geld nicht haben wollen müssen

Meine Lps verfaulen im Keller im Regal
Einst Ausdruck pubertärer Rebellion
Gegen meine Eltern und den Bullenstaat
fristen nun nur noch ein tristes Schattendasein

Auch für die Schlangenlederjacke ist es längst zu spät
Einst das Symbol meiner Individualität
und meines Glaubens an die persönliche Freiheit
kam nun in den Sack vom Roten Kreuz hinein
mit ihr der letzte Rest glorreicher Jugend

Bis hier und nicht weiter – hab ich schon so oft gesagt
doch es geht immer weiter immer weiter bergab
Bis hier und nicht weiter – hab ich schon so oft gesagt
doch es geht immer weiter immer weiter bergab

Ich hab mich selbst aus den Augen verloren
ich hab nicht aufgepasst, jetzt ist es so gekommen
ich bin nur noch ein gut geölter Motor, der immer funktioniert
während alles um mich rum an Reiz verliert.
Und geben Sie mir den Job mit dem geringsten Maß
an Verantwortung – Die will ich nicht mehr tragen
Der Job ist hart und wird furchtbar schlecht bezahlt
und jeder kommt und meint, er hätte mir was zu sagen.
Das ist mir egal.

Bis hier und nicht weiter – hab ich schon so oft gesagt
doch es geht immer weiter immer weiter bergab
Bis hier und nicht weiter – hab ich schon so oft gesagt
doch es geht immer weiter immer weiter bergab
Und so wie ich das hier sehe – ist das auch definitiv
noch längst nicht das Ende – eines langen Abstiegs

Ich wünsch mir kein Zurück zur alten Zeit
nur ein Stück von dieser Leichtigkeit vielleicht
mit der wir einst die Welt einnahmen
und sie beherrschten bis dann
irgendwann andere kamen

Bis hier und nicht weiter – hab ich schon so oft gesagt
doch es geht immer weiter immer weiter bergab
Bis hier und nicht weiter – hab ich schon so oft gesagt
doch es geht immer weiter immer weiter bergab

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Der Frühling ist echt das Letzte – Der Neubeginn nach all den Qualen
Ich renn gleich raus beim ersten Sonnenstrahl –
In T-Shirt und Sandalen
Das Idyll ist leider trügerisch – Wind bläst mir eiskalt um den Hals
Ich lieg halbtot im Bett bis Ende Mai –
während die schönste Zeit verstreicht

Seit ich dich hab – ist mir das ganz egal – was das
Wetter so macht – wir gehen eh nicht raus

Der Sommer ist echt das Letzte – Immer schwül und viel zu heiß
Nötigt die Sonne meinen Körper zur Produktion von Durst und Schweiß
Nachts penetrieren mich Mücken – Ich brauche oft Stunden sie zu ermorden
Und am Tag teile ich mein Käsebrot – Mit ganzen Wespenhorden

Seit ich dich hab – ist mir das ganz egal – was das
Wetter so macht – wir gehen eh nicht raus
Seit ich dich hab – ist mir das ganz egal –
Welchen Monat wir haben – wir gehen eh nicht raus

Der Herbst ist echt das Letzte – völlig unberechenbar
Steh ich mal wieder nass am Bushäuschen – wo noch eben Sonne war
Während die Tage kürzer werden, die Erkenntnis in mir keimt
Was ich jetzt noch nicht erledigt hab, wohl bis nach Ostern liegen
bleibt.

Das war noch alles nichts, kommt erst der Winter
Erst dann wird’s richtig finster
Immer durchgefroren – von den Füßen zu den Ohren
Stehn wir steif und stumm in der Gegend rum.
Und die Haut die juckt – immerzu und wie verrückt
Wird brüchig und droht aufzuplatzen – da hilft keine Creme da hilft
nur kratzen
Und am Rücken ist immer ein Bereich – den man nicht erreicht
So sehr man sich auch dehnt und streckt

Seit ich dich hab – ist mir das ganz egal – was das
Wetter so macht – wir gehen eh nicht raus
Seit ich dich hab – ist mir das ganz egal –
Welchen Monat wir haben – wir gehen eh nicht raus

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Ich schleich wie betäubt durch trostlose Tage
heute bin ich zwei Stunden lang Rolltreppe gefahren
Manchmal steh ich irgendwo rum und gaffe ins Leere
und dann stell ich mir vor wie schön es mit dir wäre

Oft sitz ich auch Zuhaus auf der Bank und kraule meine Katze
ist schon fast kein Fell mehr dran.

Und wenn du mich willst, dann kannst du mich haben
und willst du mich nicht, dann kannst du mich mal

Und warum jemand wie ich so lange schon hier allein lebt
das geht dich einen Dreck an

So lang gewartet hier auf dich
Ich hab schon so lang gewartet hier auf dich
Ich hab schon überall gesucht und es versucht es hat keinen Sinn
So lang gewartet hier auf dich – und ohne dich ist alles nichts

Ich müsste mal raus hier, vielleicht – würde ich dir dann ja begegnen.
Doch auf den Fotos im Urlaubsprospekt ist es auch nur am Regnen.
Was nützen Reiseerlebnisse wenn ich sie nicht mit dir teile
und ich mir so den Herbst in meinem Herzen wohl auch nicht vertreibe

Wie Blei liegt die Kopfwehstimmung über meiner Stadt
bis ich dich gefunden hab.

So lang gewartet hier auf dich
Ich hab schon so lang gewartet hier auf dich
Ich hab schon überall gesucht und es versucht es hat keinen Sinn
So lang gewartet hier auf dich – und ohne dich ist alles nichts.

Zwei die in den Abgrund sehen
nur noch ein Schritt bis über die Klippen
wie ferngesteuert und fixiert klebe ich an deinen Lippen
ich bin absolut unfähig – mich irgendwie abzulenken
und die Kontrolle zu bewahren und nicht nur daran zu denken

Ein Sturm zieht auf – so gewaltig und roh
dass der heilen Welt der Einsturz droht
nimmt keine Rücksicht auf verletzte Gefühle
reißt alles ein und wirft mich zwischen die Stühle

Du bringst mich komplett aus dem Takt –
Was ich mir zurechtgelegt hab
verliert nun schleichend an Substanz –
Das stand ganz und gar nicht an
Du bringst mich komplett aus dem Takt –
Was ich mir zurechtgelegt hab
verliert so langsam seinen Glanz –
und das war ganz und gar nicht der Plan

Ich habs wie immer stets im Griff
und das hier ist nur eine Phase
und es wird alles wieder gut – vielleicht –
und wenn nicht jetzt dann eines Tages
Ich lebe im permanenten Zustand zwischen Ohnmacht und Ektase
und das einzige das hier wirklich läuft, ist in Wahrheit meine Nase

Ein Sturm zieht auf – so gewaltig und roh
dass der heilen Welt der Einsturz droht
nimmt keine Rücksicht auf die Hinterbliebenen
wirft alles um und lässt es rücksichtslos liegen

Du bringst mich komplett aus dem Takt –
Was ich mir zurechtgelegt hab
verliert nun schleichend an Substanz –
Das stand ganz und gar nicht an
Du bringst mich komplett aus dem Takt –
Was ich mir zurechtgelegt hab
verliert so langsam seinen Glanz –
und das war ganz und gar nicht der Plan

Schlaf jetzt ein – Morgen kommt ein neuer Tag
Wo du wieder mit deinem Tatendrang die Welt in Atem hältst
Man möchte jeden einzelnen Augenblick –
konservieren und nichts je hergeben.
Gib mir was ab von deiner Schönheit, die du in dir trägst

Kleiner Mensch – Du berührst mein Herz
Wie noch nichts und niemand vor dir
Du berührst mein Herz

Schlaf jetzt ein – Morgen kommt ein neuer Tag
Dann wirst du wieder ein klein wenig größer sein
Ich gebe so lang auf dich Acht
Du kannst das Beste in mir zum Vorschein bringen
das hat noch niemand so geschafft
Gib mir was ab von deiner Fröhlichkeit, die du in dir trägst

Kleiner Mensch – Du berührst mein Herz
Wie noch nichts und niemand vor dir
Du berührst mein Herz

Kleiner Mensch – Du berührst mein Herz
Wie noch nichts und niemand vor dir
Du berührst mein Herz
Wie noch nichts und niemand vor dir
Du berührst mein Herz

(2016) Die fetten Jahre sind vorbei

Illses Imbiss wurde zugemacht –
Ich steh davor, um ein Stück Heimat beraubt
Ab Mittwoch brutzelt hier auf verbranntem Boden –
ein China-Mann gebratene Nudeln
An der Ecke steht der Maulwurfmann –
Er hat mich schon gesehen, ich muss wohl hingehen
Er soll mich grüßen vom Albino-Eisbär – Den kenn ich gar nicht.
Der Pulli von Oma, der kratzt als wär er aus Kaktus
den hatte ich eigentlich schon ausrangiert
Doch was soll man tun, wenn man vor Wolken nie Sonne sieht –
und ständig friert.

Das ist der Sommer, der jetzt doch nicht kommt
Der Sommer der nicht war
Und ich warte und warte und warte bis heute
Dass noch was Schönes kommt dieses Jahr

Den Abend verbrachten wir mit Stadt Land Frust –
Etwas zu dem ich mich stets zwingen muss
Gegen euch zwei – bleib ich ab heut der Verlierer –
so schnell geht das
In unserem Bund ist ab jetzt einer zu viel –
Wer will im Cabrio schon hinten sitzen?
Das ist so uncool wie Mofa fahren – oder Bausparen
Da hinten in der Ecke liegt mein Herz du kannst es haben,
in einer Schachtel aus Altpapier
Ich brauch es nicht mehr, ich werd mich nicht neu verlieben.
Aber glaub mir, nicht wegen dir.

Das ist der Sommer, der jetzt doch nicht kommt
Der Sommer der nicht war
Und ich warte und warte und warte bis heute
Dass noch was Schönes kommt dieses Jahr
Das ist der Sommer, der jetzt doch nicht kommt
Der Sommer der nicht war
Und ich warte und warte und warte bis heute
Dass noch was Schönes kommt dieses Jahr

Song anhören

Damals an Silvester – in dicken Polsterjacken aus Polyester
Starrten wir zwei frisch Verliebte – aus der Froschperspektive –
in die Nacht
Es roch nach Schnee und deinem Haar –
alles andere war mir so was von egal
Wir waren die ersten auf dem Mond –
und jeder Schritt war leicht und gut

Doch Alte Liebe rostet
rostet – und bricht ab
Alte Liebe rostet
Du brichst ab von mir

Nicht ein einziges Krakenorakel – hätte je gewagt vorherzusagen
Dass es mal endet im Debakel – war so absurd, wie Kraken befragen
Doch irgendwann da kommt der Tag
an dem man merkt, dass stets ein Rad
An meinem Einkaufswagen im Supermarkt
schlackert und mir sagt

Dass Alte Liebe rostet
rostet – und bricht ab
Dass Alte Liebe rostet
rostet – und bricht ab
Alte Liebe rostet
Du brichst ab von mir

Die Zeit reißt tiefe Wunden – dass sie Wunden heilt das ist erfunden
Und ein Haar macht noch keinen Bart – ein schöner Tag kein gutes Jahr
Was hast du dir dabei gedacht – An mich deine Jugend zu verschwenden
Ich hab nichts daraus gemacht – Und werde das auch nicht mehr ändern.
Ich fürchte keine Konsequenz – So geht halt die Obsoleszenz
Wie abgelaufenes Corned Beef – das in meinem Kühlschrank vor sich hin
mieft

Doch Alte Liebe rostet
rostet – und bricht ab
Alte Liebe rostet
Du brichst ab von mir
Doch Alte Liebe rostet
rostet – und bricht ab
Alte Liebe rostet
Du brichst ab von mir

Song anhören

Der Mensch war klug wollt hoch hinaus
Hat viel gelernt, kennt sich gut aus mit der Welt
Nur kennt er sich selbst nicht im Detail
lebt konsequent an sich vorbei
gehetzt gerannt, nie reflektiert –
kein Blick zurück, nicht ein Stück, warum auch?
So wie der Hamster still im Kreis –
fährt immer Rad, weil er nicht weiß
Wie schön das Leben Draußen ist.

Aber ich, ich habs gesehn
Ich war dabei und es war schön
Kommt auch alles anders, es wird schon gehen

Ja ich weiß – Die Fetten Jahre sind vorbei
ich weiß – Die Fetten Jahre sind vorbei
Ja ich weiß – Die Fetten Jahre sind vorbei

Ich hab den Quatsch einmal geglaubt – man hätte ein Anrecht auf Erfolg
Einen Berg aus Ballast angehäuft mit all so Zeugs, das keiner braucht.
Ich atme ein, ich atme aus, und treib aufs offene Meer hinaus – es
könnte schlimmer sein.
Denn es beweist ich bin am Leben, ich bin ich selbst, so bin ich eben
und was noch kommt das muss man nehmen.

Ja ich weiß – Die Fetten Jahre sind vorbei
ich weiß – Die Fetten Jahre sind vorbei
Ja ich weiß – Die Fetten Jahre sind vorbei

Die Jahre fallen wie warmer Regen –
trocknen ab – wie nichts gewesen
dann kommt wieder die Sonne durch und spendet neues Leben.
Die Welt geht auf, der Mond geht unter, immer lustig, immer munter
Und so geht es immerfort – es hört niemals auf – bis es aufhört.

Noch so vieles ist mir fremd, so viel mehr als was ich kenn –
das macht mir immer noch Angst
Ich wünsch mir Mut mal zu versagen – und die Schmach dann zu ertragen
Ohne Reue ohne Schmerz.
Edle Ziele, großer Traum – Und schließlich doch alles versaut – alles
in den Wind
Selbst eingeschweißt in Cellophan – wie portionierter Lebenswahn
Wie eingefroren für schlechte Zeiten

Doch wie schlecht muss es noch werden
um mal aufgetaut zu werden
manche warten schon ihr ganzes Leben

Ja ich weiß – Die Fetten Jahre sind vorbei
ich weiß – Die Fetten Jahre sind vorbei
Ja ich weiß – Die Fetten Jahre sind vorbei

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Wir sind gerannt um unser Leben als der Regen plötzlich kam
Eben war es noch so schön jetzt ist alles nass und klamm
Wir haben es gerade noch geschafft dem Ertrinken zu entgehen
Unter rettende Arkaden außer Atem bleiben wir stehn
Ich seh dich an dein Haar ist nass und es tropft dir ins Gesicht
Ich hab noch nie jemand gesehen, der so bezaubernd dabei ist
Du kramst in deinen Taschen rum denn du suchst nach Zigaretten
Auch die sind völlig nass und sind nicht mehr zu retten
so wie ich

Kneif mich mal – so fühlt sich ein Traum an
Schön und wahr – der nicht aufhört wenn ich aufwach
Kneif mich mal – so fühlt es sich im Traum an
So schön und warm – der weitergeht wenn ich aufwach

Ich sag hier kommen wir nicht mehr weg, denn es hört nie wieder auf
Wir sind gestrandet wie zwei Wale doch wir geben uns nicht auf
Ich falte uns ein Schiff aus Tageszeitungspapier
Damit fahren wir den Rinnstein entlang und dann zu dir
Du sagst du willst der Kapitän sein, und ich sag von mir aus gern
Aber Vorsicht vor der Strömung, davor halte dich fern
Dabei wäre es ganz egal gingen wir zwei über Bord
Dann wär das Seepferdchenabzeichen
endlich auch mal für was gut gewesen

Kneif mich mal – so fühlt sich ein Traum an
Schön und wahr – der nicht aufhört wenn ich aufwach
Kneif mich mal – so fühlt es sich im Traum an
So schön und warm – der weitergeht wenn ich aufwach

Du sagst ein Seepferdchen würdest du mal gerne sehen im offenen Meer
Oder ob ich dir das Einhorn fang – das wird beides wohl recht schwer
Und wie wundervoll die Sprache ist und Lieblingswörter
So wie murmeln oder Kichern, auch Arkaden und Erörtern
Ich könnt mit dir hier sitzen bis zum jüngsten Tag
Lass es regnen über Jahre – das ist mir so was von egal
Doch dann lässt er plötzlich nach und hinten klart der Himmel auf
Und der schönste Regenbogen scheint für uns in seinen tausend Farben

Kneif mich mal – so fühlt sich ein Traum an
Schön und wahr – der nicht aufhört wenn ich aufwach
Kneif mich mal – so fühlt es sich im Traum an
So schön und warm – der weitergeht wenn ich aufwach

Egal welcher Tag – irgendwer mäht immer Rasen
Und der Lärm zerstört den Plan dir was zu sagen
Und was ich dir mittteilen will,
ist auch gar nicht mal so schlimm oder arg
doch ich kriegs nicht aus meinem Mund in deinen Gehörgang

Warum ist es immer dann so schwer zu handeln
Wenn es was bedeutet
Die Souveränität kommt mir abhanden

Suboptimal – Suboptimal ja
Suboptimal – Es läuft allenfalls – Ganz falsch
Suboptimal – Suboptimal ja – Suboptimal
Es läuft allenfalls – ganz falsch –
Ich hab son Hals – auf mich selbst

Egal wo ich bin – irgendwer ertränkt zwei Kätzchen
in einem Sack unten am Fluss – ich muss sie retten
Und wer immer mich dort sieht – du bist nie dabei
wirst nicht erfahren, was für ein unfassbarer Held ich bin

heute war ich drauf und dran es dir zu sagen, zumindest ungefähr
dass ohne dich, der Fortbestand meines Lebens völlig sinnlos wär

Suboptimal – Suboptimal ja
Suboptimal – Es läuft allenfalls – Ganz falsch
Suboptimal – Suboptimal ja – Suboptimal
Es läuft allenfalls – ganz falsch – Ich hab son Hals – auf mich selbst

Egal wohin ich fahr – irgendwer klebt mir am Heck und nervt
und zerstört den Plan es heut nochmal zu wagen.
Und wo immer ich abfahr – Irgendwie führt jeder Weg zu dir
So steh ich bald vor deiner Tür – nur um dir zu sagen

An deinem Auto brennt noch Licht – gut dass ich – zugegen war
Und dass ich gerade überhaupt nicht – in deiner Gegend war

Suboptimal – Suboptimal ja
Suboptimal – Es läuft allenfalls – Ganz falsch
Ich hab son Hals – auf mich selbst

Alle die bescheid wissen –
wissen dass ihr Wissen sie verschweißt
Und alle, die nichts wissen, wollen es wissen,
doch es weiht sie keiner ein
Alle die es wissen sind im Kreis der Vertrauten vereint
Und alle, die nichts wissen stehen draußen und keiner lässt sie rein

Morgens Arrogant und Abends Elitär
So sind wir – so sind wir
Du sagst, so wir halt, was können denn wir dafür
So sind wir – so sind wir

Wir wohnen in Metropolen in Ateliers hoch über der Stadt
Wir setzen neue Maßstäbe und brechen uns Arsch dabei nicht ab
Unser Humor ist eloquent und eurem Spaßverständnis übergestellt
Wir lachen nicht mit, aber über euch, wenn es uns gefällt

Morgens Arrogant und Abends Elitär
So sind wir – so sind wir
Du sagst, so wir halt, was können denn wir dafür
So sind wir – so sind wir

Und die Bands die wir hören kennen sonst nur 10 andere
Und sind es plötzlich 11, dann suchen wir halt nach anderen

Morgens Arrogant und Abends Elitär
So sind wir – so sind wir

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Wie ein Aufziehäffchen – trommel ich um deine Nähe
Und dann stell ich mir manchmal vor
ich spiel genauso laut und schnell wie der Typ von Slayer
Schließlich sollst du mich erhören,
denn du könntest mich komplettieren
Doch für dich bin ich nicht viel mehr,
als nur das lästige Geschmeiß, das dich umschwirrt

ok ist akzeptiert – Ich habs kapiert
Dass du dein Leben nicht verbringen wirst mit mir
Doch wer es nicht probiert – der kriegt gar nichts
Der hat von vornherein verloren

Aber Ich – bin nicht der auf den –
Ich bin nicht der auf den – du gewartet hast

Etwas gebraucht hab ich zwar schon –
um einzusehen, dass es nicht lohnt
Dass in anderen Ligen du verkehrst,
und man nicht oft gewinnt als Unterklassiger
Ich bin ein Satellit aus Fleisch –
und kreise tot um deinen Planeten
Kein Funksignal kommt jemals an –
nur dein Raketenabwehrschirm der schlägt Alarm

ok ist akzeptiert – Ich habs kapiert
Dass du dein Leben nicht verbringen wirst mit mir
Doch wer es nicht probiert – der kriegt gar nichts
Der hat von vornherein verloren

Aber Ich – bin nicht der auf den –
Ich bin nicht der auf den – du gewartet hast

Es hätte wohl eh nicht gepasst zwischen uns
Du magst Mario Barth und ich steh auf Kunst
Du bist bestimmt auch der Typ, der immer blöde rüberwinkt
Wenn er vom Ausflugsboot aus andere Menschen sieht
Und Schönheit vergeht – vielleicht wirst du es erfahren
Von der Traumfrau zum Walross in nicht mal zehn Jahren
Von einer die sich sehen lässt – zu einer die sich gehen lässt
Und dennoch hätt ich’s gern mit dir probiert

ok ist akzeptiert – Ich habs kapiert
Dass du dein Leben nicht verbringen wirst mit mir
Doch wer es nicht probiert – der kriegt gar nichts
Der hat von vornherein verloren

Aber Ich – bin nicht der auf den –
Ich bin nicht der auf den – du gewartet hast

Alles ändert sich und wächst über mich hinaus
Doch es ändert nichts – mit dem Fortschritt geradeaus!
Hektik, Stress, keine Zeit – Mittendrin statt nur dabei
Immer erster sein, ich tu ja was ich kann

und du bist konstant
während die Welt auf mich wartet, halt ich den Atem an
und ich wollt dir noch sagen, es ist so gut dass ich dich hab

Muss ich neu sein – bin ich sonst nicht mit dabei
Wer will ich heut sein – oder bleib ich unter meinem Stein?
Ich habe Geschmack und Stil – doch nützt mir das nicht viel
ich kauf auch gern Persil – da weiß man was man hat

und du bist konstant –
während die Welt auf mich wartet, halt ich den Atem an
und ich wollt dir noch sagen, es ist so gut dass ich dich traf

hier komm ich zur Ruh
Im Auge des Orkans
Mach ich die Augen zu
Und der Wind peitscht Regen übers Land
doch du bist konstant –

Wir wollen siegen gehen – wir sind immer topp in Form
Und rein gesellschaftlich – wollen wir leben nach der Norm
Ich will doch anders sein – und bin dann doch nicht bereit
Ich will nur ich selbst sein – das kann ich gut bei dir

denn du bist konstant –
während die Welt auf mich wartet, halt ich den Atem an
und ich wollt dir noch sagen, es ist so gut dass ich dich traf
und ich wollt dir noch sagen, es ist so gut dass ich dich traf

Eine Stunde lang in der Dusche stehn – Ich frag mal nach ob es reicht
Muss dich im Nebel schon suchen gehen – Du sagst du bist gleich soweit
Aus Badkultur wird ein Schlachtfeld – Und aus dem Boden ein Teich
Du lachst mich an, könnte ich böse sein? –
Und fragst cremst du mich ein?

Du machst es mir leicht
Du machst es mir leicht
Du machst es mir leicht
Du machst es mir ganz ganz leicht

Ich finde einen Liebesschwur – aus Russisch-Brot vor dem Bett
ich steh schnell auf und ich schau nach dir – Good Morning Beautiful
Ich will mit dir heut auf Reisen gehen –
Wohin es geht ist nicht bekannt
Ich bin ne Insel die schenk ich dir –
Komm mit mir aufs Land
denn du machst es mir leicht

Du machst es mir leicht
Du machst es mir leicht
Du machst es mir ganz ganz leicht

Mit dir da ist das Meer immer noch etwas blauer
Und der Sommer immer noch etwas länger
Und wenn wir Schweigen ist es uns nie peinlich
Und wir uns Lieben ist es oft unbeschreiblich
Du bist für mich alles was schön klingt
Und gibst den Worten erst ihren Sinn

Ich kann schon spüren wie der Sommer wiederkommt
Ich schmeck die Sonne auf deiner Haut
Die einen Moment auf dich niederschien –
als sie durchbrach das triste grau
Ganz hinten hat schon ein Sonnenstrahl –
ein Blatt in sattes Grün getaucht
Das wär mir vorher nie aufgefallen –
doch jetzt merk ich es auch.

und du machst es mir leicht
Du machst es mir leicht
Du machst es mir leicht
Du machst es mir ganz ganz leicht
Dich zu lieben ist leicht
Dich zu lieben ist leicht
Dich zu lieben ist leicht
Dich zu lieben ist ganz ganz leicht

Wo die Liebe hinfällt, da will ich sein
Und nicht wie sonst immer ganz weit weg, weil man nie weiß,
ob sie vielleicht vom Himmel fällt oder von einem Baum.
Wie ‚ne reife Frucht vom Ast, aber ich glaube kaum.

Wo die Liebe hinfällt, da werde ich ausharren.
Werd dich auffangen, und vorm Verderben bewahren
Nicht wie all die anderen, die fallen vorbei.
Verfaulen im Gras und werden unbedeutend sein

Wo niemand wartet steht ein hagerer Mann
in deinem Garten an
Und jemand wartet schon seit Tagen
doch es ruft ihn niemand an
Und er wartet in den Gassen manchmal rauchend mal gelassen
Manchmal fragt er sich: Warum hat er’s nicht gelassen?

Wo die Liebe hinfällt – da war ich schon
So musste der Himmel sein und er war noch nicht bewohnt
So zogen wir ein – und machten uns breit
Die Welt stand uns offen und wir waren zu allem bereit

Wo niemand wartet steht ein hagerer Mann in deinem Garten an
Und jemand wartet schon seit Jahren doch es ruft ihn niemand an
Und er wartet in den Gassen manchmal rauchend mal gelassen
Manchmal fragt er sich: Warum hat er’s nicht gelassen?

Das ist alles schon – ganz ganz lange her.
Das ist Vergangenheit und du kennst mich längst nicht mehr.
Du hast das Recht mich ganz und gar zu hassen.
Dass du ein Teil meines Lebens bleibst, das musst du mir lassen

Wo niemand wartet steht ein hagerer Mann in deinem Garten an
Und jemand wartet schon sein ganzes Leben – es ruft ihn niemand an
Und er wartet in den Gassen manchmal fluchend mal gelassen
Manchmal fragt er sich: Ob es ein Fehler war? Ganz sicher vielleicht.
Ob es ein Fehler war? Ganz sicher vielleicht
Ob es ein Fehler war? Ganz sicher vielleicht
Ob es ein Fehler war? Ganz sicher vielleicht

Ich hab mich immer schon gefragt was sind das für Leute,
die in amerikanischen Kaffeehäusern
den ganzen Tag ausharren und dabei stumm auf ihr I-Phone starren
Ab und zu nehmen sie einen Schluck leicht gekühlten Frappuccino,
und sie sehen gut aus und sie fühlen sich prima.
Welch ein schlimmer Ort und keinem kommt das seltsam vor.
Ich will nen Kaffee mit Milch wie ich ihn tausendfach hatte,
doch man sagt jetzt Café, ist mir doch Latte.
Small Medium or Large? – Ach, leckt mich einfach am Arsch
Ich fühl mich ausgegrenzt mir ist nicht nach Frohsinn,
hier mit dir im Tempel der komplett Nutzlosen.
Ich will zurück zu dem Tag – als es draußen nur Kännchen gab.

Und ich kann es sehen in deinem Blick
du fühlst dich so wie ich – das ist gut
Und ich kann es sehen in deinem Blick –
du fühlst dich so wie ich

Denn wir sind nicht so – wir sind nicht so
wir sind nicht so – wir sind nicht so
wir sind nicht so – wir sind die anderen.
Denn wir sind nicht so – wir sind nicht so
wir sind nicht so – wir sind nicht so
wir sind nicht so – wir sind die anderen.

Das war schon immer so bei uns wir wollten nie das eine,
eher das andere oder vielleicht auch keines. Mal nein zu sagen –
und Dinge zu hinterfragen
Nicht nur um anders zu sein um jeden Preis –
aber auch nicht mitzumachen bei jeden Scheiß
Bevor man richtig kapiert, was einem da vorgesetzt wird.

Und ich kann es sehen in deinem Blick
du fühlst dich so wie ich – das ist gut
Und ich kann es sehen in deinem Blick –
du fühlst dich so wie ich

Denn wir sind nicht so – wir sind nicht so
wir sind nicht so – wir sind nicht so
wir sind nicht so – wir sind die anderen.
Denn wir sind nicht so – wir sind nicht so
wir sind nicht so – wir sind nicht so
wir sind nicht so – wir sind die anderen.